Christian Bartsch
2008-03-27 21:21:00 UTC
Das soll jetzt kein bewußter Beitrag nur zur Wiederbelebung der NG sein
:-) Die Fragen gingen mir schon länger durch den Kopf udn wurden durch den
ersten teil meiner Herleitung jetzt gerade aktuell nach oben geholt.
Erster Teil: Wir haben die letzten Male im Training (Breitensport) auch
mal, auf Wunsch der Gruppe und zur Abwechslung, mal in Tango Argentino
reingeschnuppert. Das heißt Grundschritt [1] und Ochos, mehr noch nicht.
Ich fands jedenfalls sehr spannend, weil es nicht nur mal was ganz anderes
war als das bisher gewohnte, sondern ich auch merke, daß das deutlich mehr
Anforderungen bzgl. Führung stellt. Bin ich mir selber mal über einen
Schritt nicht sicher und stehe schief/zwischen den Füßen in der Gegend
rum, ist das Feedback unmittelbar und es klemmt sofort.
Zweiter Teil: Mir war schon in der Vergangenheit immer mal wieder
aufgefallen, daß die Tango Argentino Tänzer (zumindest der Teil, den man
durch Schreiben in GABELN wahrnimmt) entweder sehr stark um Herausstellung
ihrer Abgrenzung bemüht sind [2] oder auch sonst nach meinem Empfinden
sehr zu Übertreibungen neigen [3].
Dritter Teil: Die ganze Werbung, der den Tanz nach außen immer in die
erotisch, leidenschaftliche Ecke stellt und das markant nach außen
kommuniziert. [4]
Nun meine Frage: Kann man eigentlich (ohne beispielsweise von den
Verfechtern irgendeiner reinen Lehre gleiche wegen JEHOVA-rufen verfolgt
zu werden) auch einfach sagen, daß man TA tanzt, weil man ihn spannend
findet, oder interessant oder was auch immer?
Oder muß man ihm gleich "verfallen" sein, zu seiner Tanzpartnerin eine
innige erotische Atmosphäre aufbauen und natürlich auch wissen, wie der
Tango nun genau in den Bordellen oder woher-er-auch-kommen-mag laut dem
eigenen Tanzlehrer (der vermutlich selber nicht die letzten Jahrzehnte die
Entwicklung vor Ort miterlebt hat und nur gehörtes wiederkäut) in
Südamerika entstanden ist?
Darf man einfach Spaß daran und dabei haben, oder ist man dann ein
Atheist, ohne Chance, jemals von der "Szene" aufgenommen zu werden?
Kann man am TA einfach Spaß haben, ohne gleich den geschichtlichen,
erotischen, philosophischen, südamerikanischen Ballast mitkaufen zu
müssen?
Nur so vor sich hin überlegend,
Christian
[1] Wobei hier wohl schon wieder unterschiedliche Denkschulen existieren,
ob es überhaupt einen Grundschritt gibt? Jedenfalls finde ich ausreichend
Beschreibungen und Videos im Web, die dem mir vermittelten soweit ähneln,
daß es sowas mit diesem Namen doch scheinbar weit verbreitet gibt.
[2] Betonung, daß das doch das wahre Tanzen sei, alles ander sei nur
Schritte ablaufen. Betonung, wie furchtbar authentisch das doch sei etc.
[3] Woanders tanzt man gerne oder liebt das Tanzen, dem TA muß man
scheinbar gleich "verfallen" sein, um einen mehrfach aufgefallenen
Ausdruck herauszupicken.
[4] Ich breite ja auch nicht jedesmal episch aus, daß die jetzt folgende
Rumba eigentlich das Anbaggern meiner Tanzpartnerin darstellt ;-)
:-) Die Fragen gingen mir schon länger durch den Kopf udn wurden durch den
ersten teil meiner Herleitung jetzt gerade aktuell nach oben geholt.
Erster Teil: Wir haben die letzten Male im Training (Breitensport) auch
mal, auf Wunsch der Gruppe und zur Abwechslung, mal in Tango Argentino
reingeschnuppert. Das heißt Grundschritt [1] und Ochos, mehr noch nicht.
Ich fands jedenfalls sehr spannend, weil es nicht nur mal was ganz anderes
war als das bisher gewohnte, sondern ich auch merke, daß das deutlich mehr
Anforderungen bzgl. Führung stellt. Bin ich mir selber mal über einen
Schritt nicht sicher und stehe schief/zwischen den Füßen in der Gegend
rum, ist das Feedback unmittelbar und es klemmt sofort.
Zweiter Teil: Mir war schon in der Vergangenheit immer mal wieder
aufgefallen, daß die Tango Argentino Tänzer (zumindest der Teil, den man
durch Schreiben in GABELN wahrnimmt) entweder sehr stark um Herausstellung
ihrer Abgrenzung bemüht sind [2] oder auch sonst nach meinem Empfinden
sehr zu Übertreibungen neigen [3].
Dritter Teil: Die ganze Werbung, der den Tanz nach außen immer in die
erotisch, leidenschaftliche Ecke stellt und das markant nach außen
kommuniziert. [4]
Nun meine Frage: Kann man eigentlich (ohne beispielsweise von den
Verfechtern irgendeiner reinen Lehre gleiche wegen JEHOVA-rufen verfolgt
zu werden) auch einfach sagen, daß man TA tanzt, weil man ihn spannend
findet, oder interessant oder was auch immer?
Oder muß man ihm gleich "verfallen" sein, zu seiner Tanzpartnerin eine
innige erotische Atmosphäre aufbauen und natürlich auch wissen, wie der
Tango nun genau in den Bordellen oder woher-er-auch-kommen-mag laut dem
eigenen Tanzlehrer (der vermutlich selber nicht die letzten Jahrzehnte die
Entwicklung vor Ort miterlebt hat und nur gehörtes wiederkäut) in
Südamerika entstanden ist?
Darf man einfach Spaß daran und dabei haben, oder ist man dann ein
Atheist, ohne Chance, jemals von der "Szene" aufgenommen zu werden?
Kann man am TA einfach Spaß haben, ohne gleich den geschichtlichen,
erotischen, philosophischen, südamerikanischen Ballast mitkaufen zu
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Christian
[1] Wobei hier wohl schon wieder unterschiedliche Denkschulen existieren,
ob es überhaupt einen Grundschritt gibt? Jedenfalls finde ich ausreichend
Beschreibungen und Videos im Web, die dem mir vermittelten soweit ähneln,
daß es sowas mit diesem Namen doch scheinbar weit verbreitet gibt.
[2] Betonung, daß das doch das wahre Tanzen sei, alles ander sei nur
Schritte ablaufen. Betonung, wie furchtbar authentisch das doch sei etc.
[3] Woanders tanzt man gerne oder liebt das Tanzen, dem TA muß man
scheinbar gleich "verfallen" sein, um einen mehrfach aufgefallenen
Ausdruck herauszupicken.
[4] Ich breite ja auch nicht jedesmal episch aus, daß die jetzt folgende
Rumba eigentlich das Anbaggern meiner Tanzpartnerin darstellt ;-)
--
http://www.tanzen-in-frankfurt.de/
Tanztermine in Frankfurt
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